So rechnen Sie Ihren Geburtstermin aus

So rechnen Sie Ihren Geburtstermin aus

Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Schwangerschaft!

Die ersten Monate einer Schwangerschaft können überwältigend sein. Sie fühlen sich vielleicht etwas überrannt von all den Gefühlen, Fragen und Sorgen. Eine der wichtigsten Fragen ist sicherlich die nach dem Geburtstermin. Ich kann Ihnen zwar nicht die Morgenübelkeit oder die schlaflosen Nächte abnehmen, in denen Sie sich fragen, ob Sie für das alles eigentlich schon bereit sind oder den beinahe zwanghaften Drang, die Neuigkeit in die ganze Welt hinauszuschreien, doch ich kann Ihnen helfen, den Geburtstermin zu errechnen.

So rechnen Sie Ihren Geburtstermin aus, wenn Sie ihn lieber selbst errechnen möchten anstatt unsere App zu Hilfe zu nehmen.

Wichtig zu wissen ist erst einmal, dass diese Methode bei Frauen mit einem regelmäßigen 28-Tage-Zyklus am genauesten ist. Bei einem unregelmäßigen Zyklus ist das hier errechnete Datum unzuverlässiger.

  1. Bestimmen Sie den ersten Tag Ihrer letzten Periode. Mithilfe einer App für das Smartphone oder von Notizen ist das kinderleicht. Sollten Sie sich Ihre Periode nicht notieren, versuchen Sie sich an Ereignisse in diesem Zeitraum zu erinnern. Haben Sie zum Beispiel bei einer Freundin übernachtet oder waren Sie schwimmen? Anhand solcher Informationen bekommen Sie das Datum ja vielleicht heraus.
  2. Addieren Sie 40 Wochen zu diesem Datum hinzu (280 Tage). Und schon haben Sie Ihren Geburtstermin.

Sie sollten sich dieses Datum aber noch nicht mit Rotstift in Ihren Kalender eintragen, denn es ist nur eine grobe Einschätzung. Der errechnete Geburtstermin dient als Basis zur Festlegung des Zeitfensters für den 12-Wochen-Scan. Wie der Name schon sagt, erfolgt dieser Scan um die 12. Schwangerschaftswoche herum. Bei der Errechnung Ihres Geburtstermins anhand der obigen Methode, kann Ihr Arzt den richtigen Zeitpunkt für den 12-Wochen-Scan festlegen.

Denken Sie aber bitte immer daran, dass nur 5 % der Kinder am errechneten Termin zur Welt kommen. Und da das Kleine ja keinen Einblick in Ihren Terminkalender hat, weiß es somit auch nicht, wann es erwartet wird. Versteifen Sie sich nicht unnötig auf den Termin, denn wenn er dann verstreicht, ohne dass sich in Ihrem Bauch etwas rührt, könnten Sie enttäuscht sein.

Vielleicht ist es auch eine gute Idee, den Geburtstermin für sich zu behalten und wirklich nur Freunden und Familie davon zu erzählen. Es ist nämlich schlimm genug, wenn Sie an besagtem Datum mürrisch auf einem Gebärball herumhüpfen, Wehen fördernden Kram futtern und auf die Uhr starren. Und wenn dann noch eine Textnachricht nach der anderen von Kollegen, alten Freunden und Bekannten eintrudelt, ist Ihre Laune vermutlich komplett im Keller.

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